Chronologie - Unser Traumschulhof

1992- 1996 weiter ...

Bereits 1992/93 wurde von Herrn Andreas Reindl im Zuge seiner Facharbeit zur Zulassung für die 2. Lehramtsprüfung ein erster konkreter Entwurf für die Gestaltung des Schulhofes präsentiert. Wegen fehlender Finanzmittel wurde eine Planung und Durchführung jedoch verschoben

1994 kurz nach seinem Amtsantritt als 1. Bürgermeister mußte Herr Dr. Brandl auf Grund der angespannten Haushaltslage eine durch den Elternbeirat gestellte Anfrage zur Schulhofumgestaltung negativ bescheiden.

In der Elternbeiratssitzung vom 23.10.96 wurde der Entschluß gefaßt einen Arbeitskreis zum Thema Schulhofgestaltung zu bilden und ein Gestaltungskonzept zu erarbeiten.

1997 weiter ...

In einem ersten Anlauf wurden im Februar 1997 von den Schülern aller Klassen Zeichnungen und Gemälde erstellt, die zeigten wie Sie sich Ihren Traum-Pausenhof vorstellten.
Anhand dieser Bilder wurde von der Schulleitung und dem Arbeitskreis eine "Hitliste" erstellt.

Durch die intensive Beschäftigung mit der Thematik und einschlägiger Literatur wurde der Arbeitskreis auf das Entsiegelungsprojekt an der Hyazinth-Wäckerle Schule im schwäbischen Lauingen aufmerksam.
Hier beschritt man einen ganz neuen Weg der Schulhofgestaltung in dem man erstens die Benutzer des Platzes an der Baumaßnahme aktiv beteiligte und zweitens einen Natur-Erlebnis-Schulhof gestaltete.

Durch einen Besuch in Lauingen am 7. Mai 1997 erhielt der Arbeitskreis neue Ideen und Impulse für die Gestaltung des Schulhofes in Abensberg und knüpfte erste Kontakte zur Akademie für Lehrerfortbildung und Per-sonalführung.

Am 25. Juni 1997 fand ein erster Informationsabend mit Diavortrag für das Lehrerkollegium in der Grundschule statt, bei dem die bisherigen Ideen diskutiert und in einem Rohentwurf zusammengefaßt wurden.

Die wichtigsten Punkte waren:
Umzäunung und Nutzung des Parkgeländes im östlichen Teil der Grundschule
Großteilige Entsiegelung der vorhandenen Asphaltfläche
Strukturelle Umgestaltung des Hofes in Lauf- Spiel- und Ruhezonen
Ausstattung des Hofes mit geeigneten Erlebnismöglichkeiten
Gestaltung als Gemeinschaftsprojekt von Lehrern, Schülern und Eltern in verschiedenen "Projektabschnitten".

Dieser Neugestaltungsvorschlag wurde von allen Lehrern und Elternvertretern gebilligt und als weitere Arbeits-grundlage bestimmt.

In der Informationsveranstaltung am 22. Juli 1997 mit dem Bürgermeister der Stadt Abensberg, den Stadträten, den Vertretern des Schulverbands, dem Bauamt und dem Schulamt wurde dieses Grundkonzept als Arbeitsbasis akzeptiert und die Bildung eines "Forum Schulhof" zur Durchführungsplanung und abschnittsweisen Umsetzung initiiert.

Zum Schuljahresbeginn 97/98 ist ein erster Punkt der Wunschliste erfüllt worden.

Der Park wurde eingezäunt und kann nun als Pausenhof genutzt werden.

Am 24. September 97 fährt der Arbeitskreis nach Dillingen zu einem Informationsgespräch mit Manfred Pappler der das Projekt Lauingen federführend betreut hat. Es wird eine Informationsveranstaltung in Abensberg verein-bart.

Am 4. November 1997 erläutert Herr Pappler seine Vorstellungen und Ideen von kindgerechten und naturnahen Erlebnisschulhöfen.

In der Schulverbandssitzung im Dezember 97 werden Frau Rosa Angrüner und Herr Thomas Zachmayer als Vertreter des Schulverbands für den "Arbeitskreis Forum Schulhof" bestimmt.

1998 weiter ...

Am 10. März 98 findet ein erneutes Gespräch mit Herrn Pappler in Dillingen statt bei dem Herr Pappler eine Beteiligung der Lehrerakademie mit einem Lehrgang im April 1999 in Abensberg in Aussicht stellt.

Der "Arbeitskreis Forum Schulhof" macht eine Informationsfahrt nach Gessertshausen zum bereits 3. Schulhofprojekt das Herr Pappler von der Lehrerakademie betreut.

Am 5.Mai 98 führt der Arbeitskreis ein Gespräch mit Bürgermeister Dr. Brandl zum Thema Schulhofgestaltung und der Terminzusage für April 1999 durch Herrn Pappler. Am 15. Mai 98 führen Herr Stadtbaumeister Tschirne, Herr Rektor Olenberg, Herr Konrektor Huber und Herr Bauer ein erstes Gespräch über "Zwangspunkte" die bei einer Umgestaltung des Hofes zu beachten sind.

Eine Ausstellung "Ideen zur Schulhofgestaltung" die als Anregung für den Modellbau-Wettbewerb dienen soll wird am 26.Mai in der Aula der Grundschule eröffnet.

Die vom "Arbeitskreis Forum Schulhof" veranstaltete Informationsfahrt ins sonderpädagogische Zentrum nach Schwabach, ebenfalls ein von der Lehrerakademie gestalteter Natur- Erlebnis- Schulhof, zu der auch alle Stadträte und Schulverbandsvertreter geladen wurden, war mit 110 Teilnehmern ein großer Erfolg.

Am 15. Juni 98 erfolgte ein Einweisungsgespräch mit den Lehrkräften zum Modellbau-Wettbewerb. Der Start des Modellbau-Wettbewerbs erfolgte in allen Klassen der Grundschule am 16. Juni 98.

Parallel dazu wurde der Bau eines Modells der Grundschule im Maßstab 1:75, als Grundlage für das Visionsmodell, durch den Arbeitskreis vorangetrieben.

Die Auswertung der Schülermodelle durch den "Arbeitskreis Forum Schulhofgestaltung" erfolgte unter der Lei-tung von Herr Pappler.

Bei der anschließenden Schulverbandssitzung mit Besichtigung der Schülermodelle sowie des teilweise umgesetzten Visionsmodells erfolgte die vorläufige Beauftragung des FLU-Planungsteams, Herrn Landschaftsarchitekt Hillebrand-Göttl.

Im August 1998 wurde das Visionsmodell besprochen. Anregungen und Vorschläge wurden in den Entwurfsplan eingearbeitet

Im September 1998 erfolgte die Vorstellung des Freiflächengestaltungsplanes mit Präsentation der Kostenschätzung für die Mitglieder des Stadtrates Abensberg und Gemeinderates Biburg.

Im Oktober 1998 wurden die notwendigen Beschlüsse für die Realisierung des Projektes als Grundlage für den Beschluß des Schulverbandes durch Stadt- und Gemeinderat gefaßt.

Im November erfolgte die Beschlußfassung durch den Schulverband

1999 zum Anfang ...

Seither liefen die Vorbereitungen wie Spendensammlung, Werkplanung, Arbeitseinsatzkoordination, pädagogische Vorbereitung auf Hochtouren.